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Nach Geisterfahrerunfall auf A38 Halle: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen die Polizisten ein

Als Geisterfahrer verursachte er auf der A38 bei Farnstädt einen tödlichen Unfall. Auch die Polizisten waren bei der Verfolgungsjagd als Falschfahrer unterwegs. Strafrechtliche Konsequenzen drohen den Polizisten nach heftiger Kritik nicht.

Von Robert Briest Aktualisiert: 10.05.2024, 13:36
Farnstädt: Bei dem Unfall auf der A38 im Dezember 2023 starben der Geisterfahrer und zwei Frauen. Zwei Polizisten stießen danach auf heftige Kritik, weil die ebenfalls als Falschfahrer bei der Verfolgungsjagd unterwegs waren.
Farnstädt: Bei dem Unfall auf der A38 im Dezember 2023 starben der Geisterfahrer und zwei Frauen. Zwei Polizisten stießen danach auf heftige Kritik, weil die ebenfalls als Falschfahrer bei der Verfolgungsjagd unterwegs waren. Foto: Maik Schumann

Farnstädt/Halle/MZ. - Die tödliche Verfolgungsfahrt im Advent auf der A38 bleibt für die beteiligten Polizisten ohne juristische Folgen. Wie die Staatsanwaltschaft Halle auf Anfrage mitteilte, habe sie das Verfahren gegen die Besatzung eines Streifenwagens, die dem flüchtenden Geisterfahrer bei Farnstädt entgegen der Fahrtrichtung auf die Autobahn gefolgt war, eingestellt.